eine gesamtgenealogie der griechisch-mediterranen mythologie
die göttinnen und götter und ihre nachkommen
home
genealogie
entstehung
lexikon
galerie
infos
kontakt
Die vorliegende Fassung der Texte ist nicht redigiert! Informationen dazu finden sie
hier
.
makaria 1,2,3,4
MAKARIA 1,2,3,4 Die „Glückselige“. 1. Tochter des Herakles und der Deianeira 1. Nach Stephanos Byzantios soll sie eine Tochter Agamede 3 gehabt haben. ………………….. Als es in Attika zum Überlebenskampf der Herakliden gegen Eurystheus kam forderte Persephone, die Todesgöttin, für den Sieg von den Herakliden ein weibliches Opfer aus der engsten Familie. Makaria meldete sich freiwillig und wurde geopfert. Die Herakliden überlebten, Eurystheus verlor die Schlacht und sein Leben. An der Stelle an der sie geopfert wurde entsprang zu ihrer ewigen Erinnerung eine Quelle die ihren Namen erhielt, Makaria, die „Glückselige“, die „Quelle der Glückseligkeit“, wie sie heute noch heißt; Pausanias 1,32,6. Die Gestalt der Makaria dürfte von Euripides erfunden worden sein, doch hat sie bei ihm noch keinen Namen. RE XIV/1, 622 2. Eine eudaimonistische (glückselige) Mänade aus dem Gefolge des Dionysos. Sie ist auf einem mit Gold verzierten Aryballos, der in Trachones bei Athen gefunden wurde und im Jahre 1912 in Berlin aufbewahrt wurde, in einer um Gott Dionysos gruppierten Musik- und Tanzgruppe mit den Silenen Silenos und Komos und den Mänaden Chyrsis, Anthe(i)a 3, Kisso, Periklymene 2, Phanope, Naia, Nymphe, Choro und einer nicht Benannten abgebildet. (Fränkel Charlotte: Satyr- und Bakchennamen aus Vasenbildern. Halle a. S.: Verlag von Max Niemeyer, 1912.) 3. Nach Stephanos Byzantios soll der Ort Agamede nach einer Tochter Agamede 3 des Makareus 1 und der Makaria 3 benannt worden sein. Eine Stadt, gegründet von Makareus, dem Sohn des Lykaon 3, heißt ebenfalls Makaria; Pausanias 8,3,2. 4. Nach dem Lexikon des Suidas ist sie eine Tochter des Hades (und der Persephone?) und die Göttin des gesegneten Dahinscheidens und der Glückseligkeit im Tod. RE XIV/1 623